Das Unternehmen Bayerische Meisterschaft 2000

Kapitel 1:

31.01.2000 Qualifier Regensburg, Teilnehmer: 32

Unser Decks und Ergebnisse:

Sebastian Eckl, Cham

Sebastian hatte mit seinem Suicide-Black das Pech 3mal ein Mirror-Match spielen zu müssen. Leider zogen seine Gegner einfach besser und so
spielte Sebastian nur 2:3
 
 

Thomas Over, Lam

Lange hatte ich mir überlegt, was ich wohl in der Quali spielen sollte. Da Grün meine Lieblingsfarbe ist, lag Stompy nahe.
Ich testete verschiedene Varianten mit Vine-Dryads, Titanias Auserwählten, usw.
Nachdem jedoch Jürgen in der Vorbereitung mit dem gemeinsam entwickelten Enchantress-Deck recht gut abschnitt und ich die
Karten dazu hatte, überlegte ich mir : Was solls, dann probiere ich lieber ein eigenes Deck und nicht ein langweiliges
Internet-Siegerdeck. Das Tutor-Enchantress Deck baut auf der Argothian Enchantress, Yavimaya-Enchantress, der Ahnenmaske
und vielen sonstigen nützlichen Verzauberungen auf. Im Defensivbereich sind es vor allem Spirit Link und Anbetung, die
optimal dazupassen.

Runde 1 : gegen 5-Color ??? 1: Eigentlich hatte ich Sneak-Attack erwartet, es kam jedoch weder diese, noch irgendein Tutor. Nach kurzer Zeit wurde der Gegner mit einer Yavimaya Enchantress niedergetrampelt.

2: siehe 1

Runde 2 : gegen Artefakt 1: Birds + Unverletzlichkeit sollten mir erst einmal Defense geben - später waren sie jedoch mit Confiskate mit schwierigstes Problem - mitlerweile stockte ich meine Lebenspunkte mit einer Enchantress + Spirit-Link + Ahnenmaske auf ca. 85 (!) auf - nachdem ich auch noch Birds, als auch Karn mit einer ca. 12/10 Enchantress geplättet hatte und der Weg frei war, kam die Katastrophe (leider wortwörtlich > alle Kreaturen zerstört) - eine Runde mehr und ich hätte gewonnen - daraufhin spielte ich Mastikor und vergaß in der nächsten Runde natürlich das Upkeep zu zahlen ( der schlimmste Nachteil der Karte ! : Vergessen ) - es hätte jedoch sowieso nichts gebracht, da Armageddons und Wraths folgten und zur Krönung ein Alladins Ring, der mich zusammen mit einem Phyr. Dreadnought langsam aber sicher besiegte.

2: Frühe Manaprobleme mit weiß und grün, obwohl ich 4 Birds, 4 Cities und 2 Brushland im Deck hatte + Armageddon machten mir den Gar aus

Runde 3 : Rebell-White Weenie
1: Gegen eine zu große Y-Enchantress konnte er kein Gegenmittel finden
2: Zwei Disenchant gegen Arrest und Schutz sorgten für freien Weg für die Enchantress
Runde 4 : Plaguelord-Hermitt
Nachdem bereits Jürgen und Michael von diesem Deck besiegt worden waren, rechnete ich mir auch wenig Chancen aus. Vor allem
Tranquill Groove war die Angst-Karte.
1: Eine frühes Absolute Law gab meinen Kreaturen Schutz vor Schwarz ( ja : Absolute Law im Hauptdeck mit 4 Tutuoren) -
Y-Enchantress und Masticore mit Mother of Runes machten ihn platt

2: Startprobleme und Regelprobleme mit Rashidian Port (nein, man kann nicht verhindern, daß der Gegner Dust-Bowl
erfolgreich verwendet)

3: Eine Bomben-Hand ! : gleich 2 Absolute Law auf der Starthand !!! - meine anfängliche Euphorie verflüchtigte sich nach 2
Duress zu absolutem Frust - dann noch dazu Manaprobleme ( nur weißes Mana ), da halfen auch zwei Wall of Diffusion nichts
mehr

Tja damit rechnete ich mir keinerlei Chancen mehr aus, da 10 Punkte min. erforderlich waren

Runde 5 : Bargain
Anscheinend hatte mein Gegner einen schlechten Tag, denn er konnte mit einem voll funktionsfähigem Bargain-Deck nur
3 Punkte holen !
1: Langsamer Start von meiner Seite - für ihn lief es zum erstenmal optimal > fertig in Zug 3 nach nervtötendem Warten
und Zusehen, wie mein Gegner seine Kombo fertigstellt
2: Falsche Sideboardkarte mit Tutor geholt : statt etwas Vernünftigem nur Arrest gegen Akademie-Rektor / Skirge-Familiar ???
- egal, Ende nach 5 Runden
Gesamtergebnis : 2-3-0 , 6 Punkte
Fazit : Bargain gehört sich gebannt, da der Gegner zu Tode gelangweilt wird
Fazit 2 : Mit Stompy hätte ich wohl einen Qualifikationsplatz sicher gehabt, wenn man sich die ersten 8 ansieht
( besonders der achte Platz schmerzt, da dieses Deck eher nach Booster-Draft aussieht ).
 
 

Jürgen Wolf, Furth im Wald

Jürgen hatte etwas (!) mehr Glück als seine Teamkollegen, obwohl auch er seine Probleme mit Tranquil Grove hatte....

Aber lassen wir Ihn selbst zu Wort kommen:

Runde1: Gegner spielte schwarzes Kreaturendeck (keine Besondere Taktik)
In der ersten Runde mit einem 8/8 Masticore (Ahnenmaske) alles
klargemacht. Im der zweiten mit einer zweistelligen Yavimaya-Enchantress. ->2:0
Runde2: Suicide-Black - In der ersten Runde nur Ebenen und grüne Karten
gezogen (Ein Wald hätte das Spiel umgedreht!). In der zweiten Runde
einen 8/4 Negator mit SpiritLink ausgeschaltet und den Ansturm gebremst.
Aber: Dunkle Stunde nicht gezogen - Perish war das Ende. ->0:2
Runde3: Ich sag nur Tranquil Grove - in der ersten Runde nur einen Zug
vom Sieg entfernt - in der zweiten am Ende nur Länder nachgezogen.->0:2
Runde4: Ein five-color-deck nur mit Standardländern - ohne Probleme 2:0
Runde5: Eine Art Black-Weenie - Gegner hat stark gezogen -> 0:1
zweites Spiel Yavimaya-Enchantress -> Terror 2.Yavimaya-Ench. -> Terror
dann aber: Ewige Gnade und 3.Yavimaya E. grüner Zorn/Ahnenmaske/Spirit
Link -> 1:1 Spiel3->Argothian Enchantress/Anbetung/Dunkle Stunde/Ewige
Gnade ->da konnte er nix mehr tun ->2:1 (Juhuuuuuuuuu)

Endergebnis schließlich 3:2
 
 

Gerald Jasny, Gleißenberg

Für alle, die Gerald kennen ist sein Deck eigentlich klar: White Weenie
Diesmal hatte Gerald sein klassisches Extended Weenie auf die Type2-Umgebung angepaßt und baute fast nur auf fliegende Kreaturen,
u.a. Thermal Glider, Nightwind Glider, Voice of Law, Voice of Grace. Im defensiven Bereich hoffte er auf Armageddon, Pazifismus, Disenchant und Mutter der Runen.

Leider erwischte auch er einen schlechten Tag und dropte nach 1:2
 
 

Michael Grundl, Weiding

Runde 1 verlor ich klar mit 0:2 gegen ein Green/Black-Control mit Ph.Plaguelord und Deranged Hermit. Entscheidende Karte: Tranquil Grove (wiederhole ich mich vielleicht (?)). Crusades, Worship und Pariah, sowie Ewige Gnade schafften es meist nicht lange, im Spiel zu bleiben.....

Runde 2 gewann ich klar 2:0 gegen eine Art Sneak Attack (aber ohne diese spezielle Karte). Wie mein Gegner seine Fatties ins Spiel bringen wollte, weiß ich bis jetzt noch nicht. Nachdem Armageddons gefallen waren, schaffte er es jedenfalls nicht, die Manakosten auf herkömmliche Weise zu bezahlen.

Runde 3 gegen ein typisches schnelles Stompy verlief megaspannend. Den ersten Satz verlor ich wahnsinnig schnell durch die blanke Kreaturenüberlegenheit des Gegners in Zug 4. Das zweite Match brachte einen Sieg für mich, da ich durch die Rebellen ALLE (!!!) fliegenden Kreaturen in meinem Deck ins Spiel brachte und Angriff um Angriff flog, während Cho-Manno mit Pariah mir den Rücken freihielt. Den entscheidenden dritten Satz verlor ich dann wieder, weil mein Gegner es schaffte, in den ersten 3 Runden alle 4 gesideboardeten Elvish Lyrist ins Spiel zu bringen - meine Defense war damit im Eimer.....

Runde 4: zeigte, wie wichtig das Sideboard ist. Ich spielte gegen ein schnelles Enchantress-Deck, welches durch Landverzauberungen viel Mana generierte und dann einen finalen Blaze mit 23 Schaden schoß... In Runde zwei entschied ein Thermal Glider mit Pariah das Match, im dritten Satz eine Elfenbeinmaske. In beiden Fällen gab mein Gegner auf.

Runde 5: spielte ich gegen einen grün/roten Landdestroyer. Match1 ging an mich - ich war einfach zu schnell für ihn. Satz 2 verlor ich durch Spielfehler - ich übersah zwei Runden lang, daß sein Saurus nicht trampeln konnte. Satz 3 schließlich hatte ich eine gute erste Hand mit Wrath of God. Toll. Nur ich schaffte es irgendwie nicht, vier lumpige Mana zusammenzubringen, obwohl er keine einzigen Landzerstörer spielte...

Summa summarum: 2:3
 
 
 
 
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